Perspektiven - 7. September 2018

Perspektive fesselt Auge des Betrachters

 

 

Perspektive fesselt Auge des Betrachters

 

Text/Foto: Pille, MT, 10.09.2018

Friesoythe (pi) . Ganz neue Perspektiven auf Material und Farbe wecken und fesseln schon in großer Distanz das Auge des Betrachters: Ein Rahmen aus alten Fahrradschläuchen, ein Hochzeitskleid aus Zeitungen und aussagekräftige Bilder in Acryl und Öl, die sie auf die Leinwand oder Holztafeln bannten, aber auch Tiffanyglas- und Metallkunst.

Eröffnet wurde im Atelier im Alten Schlachthof die Ausstellung, in der Künstler des Kunstkreises Friesoythe bis zum 16. September Werke zum Thema „Perspektiven“ präsentieren. Über 100 Exponate zeigen die 20 Kunstschaffenden, die sich vor vielen Jahren vornahmen, Kunst im ländlichen Raum verständlich zu machen.

 

 

Friesoythe Die Bandbreite der Werke, die die Künstler des Kunstkreises Friesoythe vom Kulturkreis Bösel-Saterland-Friesoythe zum Thema „Perspektiven“ geschaffen haben, ist groß. Sie reicht von einem Rahmen und Möbeln aus alten Fahrradschläuchen über ein Hochzeitskleid aus Zeitungen bis hin zu Bildern in Acryl und Öl. Die Ausstellung „Perspektiven“ wurde am Freitagabend vor zahlreichen Gästen und Kunstfreunden im Atelier im alten Schlachthof in Frie­soythe eröffnet.

20 Künstler haben ihrem kreativen Schaffen freien Lauf gelassen und an die 100 Werke kreiert. „Perspektive ist die Sichtweise von einem bestimmen Standpunkt aus. Und genau das ist die Intention der Ausstellung“, meinte Mechthild Antons vom Kulturforum Cloppenburg bei der Einführung. Hinter jedem Werk stehe die Person des Künstlers. Jeder Künstler und Betrachter habe seine Sicht auf die Dinge. Antons ermunterte die Gäste zu einem „Perspektivwechsel“.

So animieren zum Beispiel die ausgestellten Bilder von Alexander Kleinemas den Betrachter dazu, seinen Standpunkt und Blickwinkel immer wieder zu verändern. Ein Beispiel ganz anderer Art zeigt Alfred Bullermann, der zusammen mit Michaela Rumpke die Ausstellung koordiniert hat. Der Schmiededesigner zeigt Formen und Figuren, die manchmal nur durch kleine Veränderungen seine persönliche, ganz individuelle Sichtweise erkennbar machen.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 16. September. Die Öffnungszeiten sind: dienstags bis freitags von 16 bis 18 Uhr, samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr.