Heiner Stix (v.l.), Kerstin Kramer und Christa Anneken gehörten zum Helferteam und freuten sich über das gute Gelingen des Weihnachtsmarktes.
Bild: Fritz Kreyenschmidt
Lange hatte es in der Friesoyther Stadtmitte keinen Weihnachtsmarkt mehr gegeben. Das ist seit dem Wochenende Geschichte.
Friesoythe Besucher und Organisatoren waren vom 1. Friesoyther Weihnachtsmarkt „Weihnachten im Hof“ am Samstag und Sonntag gleichermaßen begeistert. Der zweitägige Markt wurde von den
Mitgliedern des Vereins „Werkhaus Pancratz“, des „Aktionskreises Friesoythe“ und des Kunstkreises im Werkhaus, auf dem Innenhof und in der Kunstausstellungshalle der ehemaligen Schlachterei
Vorwold ausgerichtet.
So lobte Besucher Paul Kock die anheimelnde Atmosphäre des abgeschlossenen Marktareals und meinte, dass der Markt Wohlfühlcharakter habe und eine angenehme Geborgenheit ausstrahle. „Ein
Gewinn für Friesoythe“, so Kock. Dorothea Kuhlmann-Arends vom „Aktionskreis Friesoythe“ würdigte den Markt als ein Fest der tausend Lichter, der Gemütlichkeit habe und die Besinnlichkeit der
Vorweihnachtszeit zum Ausdruck bringe.
Um so viel Begeisterung zu entfachen bedurfte es im Vorfeld vieler Anstrengungen und harter Arbeit. Die Vorsitzende des Vereins „Werkhaus Pancratz“ Kerstin Kramer erinnerte daran, dass neben
den Planungen im Vorfeld viele Mitglieder der drei Gruppierungen in der letzten Woche damit beschäftigt gewesen seien, die Verkaufsstände zu errichten, Tannenbäume und Grünschmuck
aufzustellen und anzubringen, Lichter zu positionieren und das Holz für die neun Feuerkörbe zu beschaffen, das bei anbrechender Dunkelheit entzündet werde. Sie dankte allen Helfern und lobte
das Gemeinschaftsgefühl der Vereine.
„Kunst und Handwerk sind die tragenden Säulen des Marktes. Alles, was angeboten wird, ist in Handarbeit geschaffen worden“, sagte Gerd Binder vom Kunstkreis des Kulturkreises
Bösel-Saterland-Friesoythe. Einschließlich der Friesoyther Missionsgruppe und den Sozialen Werkstätten des Caritas-Vereins Altenoythe waren insgesamt 15 Aussteller vor Ort. Es wurden
künstlerische Arbeiten in den verschiedensten Materialien wie Holz, Eisen, Filz und Glas in Bleifassungen angeboten. Selbstgefertigte Seifen und Parfüme waren ebenso zu erwerben wie Bilder
von Künstlern des Kunstkreises. Im Werkhaus Pancratz wurde getöpfert und Schneiderkunst präsentiert. Weihnachtliche Gestecke sowie Dekorationen für Haus und Garten gehörten ebenso zum Angebot
wie die scharfen Klingen eines Messerschmiedes. Am Stand des Vereins „Werkhaus Pancratz“ war original Nürnberger Lebkuchen zu haben. Und zu allem beeindruckte bei Dunkelheit die effektvolle
Illumination, bei der nicht nur lange Lichterketten und Weihnachtsbäume erstrahlten. Auch die riesigen Eichen am Rande des Marktes wurden angestrahlte und erweckten den Eindruck gewaltiger
Monumente.
Am Samstag stimmten zudem die Chor-Kids der Marienschule gesanglich auf das Weihnachtsfest ein. Am Sonntag sorgte das Kolpingblasorchester für stimmungsvolle Atmosphäre.
Ausstellung
Umgang mit Tod aus künstlerischer Sicht
Heiner Stix, NWZ, 3.09.2016
Christa Anneken, Ute Berger und Katja Tholen-Schrameyer bei den Vorbereitungen zur Ausstellung „Brücke“, die am 9. September eröffnet wird.
Text/Bild: Heiner Stix, NWZ, 3.9.2016
Mehr als 80 Kunstwerke werden ausgestellt. Die Idee dazu wurde gemeinsam mit dem Hospizdienst entwickelt.
Friesoythe Die Bilder und Objekte sind angeliefert, doch bevor die Ausstellung „Brücke“ am Freitag, 9. September, eröffnet wird, steht für die
Mitglieder des Friesoyther Kunstkreises noch viel Arbeit an. Mehr als 80 Kunstwerke müssen im Atelier am Alten Schlachthof zu einem stimmigen Gesamtbild arrangiert, aufgehängt und
drapiert, die Beschriftungen angebracht und die Lampen eingerichtet werden – vom Aufräumen und Putzen ganz zu schweigen. „In den Wochen vor der Ausstellungseröffnung gibt es immer
wahnsinnig viel zu tun“, sagte Christa Anneken vom Organisationsteam des Kunstkreises. „Da hilft auch die ganze Routine nur wenig, die wir inzwischen haben.
Kulturkreis
Keine Angst vor düsteren Bildern
Reiner Kramer
Laden ein zur Ausstellung anlässlich des Jubiläums des Hospizdienstes im Atelier Alter Schlachthof (im Hintergrund): die Verantwortlichen von Kunstkreis, Kulturkreis und
Hospizdienst.
Text/Bild: Reiner Kramer, NWZ, 18.8.2016
23 Künstler haben sich mit dem Ambulanten Hospizdienst beschäftigt. „Brücke“ war das Oberthema.
Friesoythe Nicht einfach umzusetzen: Skeptisch seien einige Künstler des Kunstkreises Friesoythe gewesen, als sie vom Thema der nächsten der Ausstellung
hörten: „Brücke“ lautete das Oberthema. Beschäftigen sollten sich die 23 Kunstschaffenden aus Friesoythe, Bösel und Saterland mit der Hospizarbeit. Anlass dazu bietet das 15-jährige
Bestehen des Ambulanten Hospizdienstes der Malteser in Friesoythe in diesem Jahr.
Mehr als 70 Teilnehmer nahmen am Malwettbewerb von Mundgesund Friesoythe, der Zahnarztpraxis von Dr. Fathey Balaom und Kollegen, teil. Jetzt wurden die Gewinner im Eisenhof in Friesoythe
ausgezeichnet (vorne von links): Harald Kleinemas aus Varrelbusch, Silas Heilmann aus Löningen und Jana Krienke aus Altenoythe konnten die drei Hauptpreise ergattern. Unter dem Motto „Gesunde
Zähne – ein Leben lang“ überzeugten sie die prominent besetzte Jury (hinten von links): Christa Anneken, Edith Hemmen, Silvia Stuke, Dechant Michael Borth und Bürgermeister Sven Stratmann
bewerten zusammen die Bilder. Auch Fathey Balaom und Sibylle Diekamp (rechts), klinische Direktortin, gratulierten.
Ausstellung
Gerwings Bilder lösen Gefühle aus
Text/Bilder: Heiner Stix, NWZ, 25.06.2016
Ursula Gerwing (2.v.r.) mit Christa Anneken (v.l.), Katja Tholen Schrameyer und Gerd Binder vom Kunstkreis.
Bild: Heiner Stix
Friesoythe Volles Haus in der Galerie am Schlachthaus: Über 30 Kunstinteressierte kamen am Donnerstagabend zur Eröffnung der Ausstellung „immer 2“ von Ursula Gerwing.
Die Werkschau ist die dritte einer ganzen Reihe von Einzelausstellungen, mit der die Künstler des Kulturkreises Friesoythe ihre Werke einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Sowohl
das Publikumsinteresse als auch die ausgestellten Werke ließen keinen Zweifel, dass Ursula Gerwing in regionalen Kunstkreisen zu Recht als die „Grande Dame“ der Friesoyther Kunstszene
bezeichnet wird.Die Ausstellung „immer 2“ versammelt 18 Werke von Ursula Gerwing, die seit 2003 entstanden sind. Der Titel weist darauf hin, dass immer zwei Bilder eine thematische,
stilistische und technische Einheit bilden. Ihre Bilder geben Stimmungen wieder und lösen so beim Betrachter Gefühle wie Ruhe, Geborgenheit oder auch Sehnsucht aus.
Zu sehen sind die Bilder noch bis zum 25. August. Die Galerie in der Burgstraße 21 ist in dieser Zeit immer donnerstags von 18 bis 19 Uhr geöffnet. Ursula Gerwing ist während der
Öffnungszeiten selbst anwesend. Interessenten können mit ihr aber auch individuelle Termine vereinbaren (Telefon 04491/787003).
Ausstellung
Einblick in Vielfalt der Kunstszene
Heiner Stix
Christa Anneken stellt 17 Werke aus.
Text/ Bild: Heiner Stix, NWZ, 11.2.2016
Friesoythe Der Kunstkreis Friesoythe startet in der Galerie am Schlachthaus mit einem Ausstellungszyklus: Im monatlichen Wechsel werden sich künftig einzelne
Mitglieder des Kunstkreises mit ihren Arbeiten vorstellen und den Besuchern so einen vertieften Einblick in die Vielfalt der Friesoyther Kunstszene geben. Gestartet wird ab diesen Donnerstag mit
Werken von Christa Anneken aus Friesoythe.